CHANGE = NORMAL
Veränderung ist der “Normalzustand” und alles andere ist die Abweichung davon. Unternehmen und Organisationen haben die ständige Aufgabe sich an die laufenden Entwicklungen am Markt anzupassen. Dies gehört zu den Kernaufgaben von Business Development und Management, um am Puls der Zeit zu bleiben.
In den wenigsten Unternehmen ist langfristiger Erfolg ein Zufall. Hier ist neben anderen wichtigen Faktoren wie Prozess Management und Innovationskraft, konsequentes Change Management entscheidend. Dies bedeutet Veränderungsprozesse auf Unternehmens- und persönlicher Ebene zu planen, zu initiieren, umzusetzen, zu reflektieren und abschließend zu stabilisieren. Der Change wird zum “Neuen Normal”.
Zu welchem Lager gehören Sie, wenn eine Veränderung ins Haus steht?
Den wenigsten Menschen fallen größere Veränderungen im beruflichen Kontext leicht. Und das ist nur allzu menschlich. Stellen Sie eine geplante Veränderung gerne in Frage, ergründen Sie die Motive der Promotoren und durchleuchten Sie die Pläne für das Neue.
Dann beantworten Sie meine Frage:
Zu welcher Gruppe möchten Sie gehören?
Skeptiker, Promoter, Gegner oder Bremser?
Lesen Sie weiter, wenn sie sich auf das Abenteuer Change Management voll und ganz einlassen wollen!
Wunderbar! Ich nehme an, Sie haben sich auf die Seite der Befürworter geschlagen und sind motoviert den Change aktiv und zielführend mitzugestalten!
Erfolgreiche Change Projekte folgen in groben Zügen einer Dreier-Logik.
- Benennen Sie den oder die Gründe für eine anstehende Veränderung. Wie sieht Ihre Ausgangssituation aus? Betrachten sie die Lage aus der Vogelperspektive, um sich nicht in Details zu verlieren. Bestimmen Sie Ihren Standort und damit den Beginn der Route.
- Entwickeln Sie ein gemeinsames und attraktives Zielbild. Und wichtig – visualisieren Sie diese Vision, die Sie und Ihre Organisation durch die verschiedenen Phasen eines Change Projektes tragen wird. Achten sie darauf, dass das Zukunftsbild realistisch und greifbar ist. Möglichst viele der Beteiligten sollen sich darin wieder finden.
- Und nun geht es an die konkrete Planung. Stellen Sie weitere Fragen und suchen sie nach den maßgeschneiderten Antworten für die anstehende Veränderung! Werfen Sie ihr umfangreiches Wissen und Verständnis über Organisationen in die Waagschale, folgen sie dem iterativen Prozess und lassen Sie Spielraum offen, um im Verlauf des Change agil zu bleiben.
Change Projekte sind keine technischen Vorhaben. Sie halten sich nicht an eine lineare und starre Planung. Herkömmliche und einfache Ursache-Wirkungsketten lassen sich hier kaum anwenden
Ein Change-Vorhaben braucht den Blick auf verschiedene Ebenen.
- Einerseits braucht es eine Anpassung auf der strukturellen Ebene. Prozesse, Systeme, Schnittstellen benötigen eine neue Ausrichtung – schließlich hat sich das Ziel verändert! Diese Aspekte lassen sich meist kognitiv erfassen, berechnen, logisch ermitteln und darstellen. Hier befinden Sie sich auf der “Kopf-Ebene”.
- Parallel dazu braucht es eine “Bauch-Ebene”. Auch wenn es in unseren Breitengraden in erster Linie nach wie vor um Logik, Wissen und Strategie geht – Beteiligte sind immer die Menschen, die den bisherigen wie auch den neuen Prozessen das Leben einhauchen und damit den Erfolg von Organisationen sichern. Sehen Sie sich die ungeschriebenen Gesetzmäßigkeiten in Ihrer Belegschaft an. Welches Verhalten wird positiv bewertet? Was gehört zum guten Ton und was nicht? Für das Gelingen von Change Vorhaben müssen sie auch an diesen Schrauben drehen und vermeintliche Wahrheiten auf den Kopf stellen.
Tiefer steigen wir im nächsten Artikel ein, indem wir uns ansehen welche 7 Phasen ein Veränderungsprozess in der Regel durchlebt. Kommen Sie mit auf das Abenteuer der Veränderungen – es wird Ihnen gefallen!
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